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Louis Lang wurde am 15. Dezember 1937 als Sohn eines Stukkateurs in Zürich geboren wo er auch seine Schulen absolvierte. Er lebt mit seiner Familie seit vielen Jahren in Zürich Höngg. Bereits nach dem Berufsschulstudium faszinierte ihn das Zeichnen und Malen, worauf er Kurse an der Kunstgewerbeschule in Zürich besuchte. Er wählte aber später einen Beruf in Verkauf und Marketing. Nach einer schweren gesundheitlichen Krise in seinen späten Vierzigerjahren wurde er erneut von der Leidenschaft zum Malen ergriffen.

Er erhielt durch künstlerische Aus- und Weiterbildung in diversen Schulen, bei namhaften Künstlern sowie in mehreren Seminarien die Möglichkeit seine Malkunst zu verfeinern. Der Künstler arbeitet in einem kleinen Atelier, vorwiegend aber in senem Haus, was den Vorteil hat, dass er spontane Ideen sofort verwirklichen kann. Die Vielfalt seiner Sujets ist Ausdruck einer reichen, lebendigen Seele. Der Künstler arbeitet vorwiegend in Oel mit Pinsel und Spachtel auf Leinwand.

 

Seine Bilder sind in einem relativen Grossformat von durchschnittlich 1,2m, sie entsprechen noch nicht seiner Vorstellung. Sein Wunsch wäre eher eine neue Bildwelt, eine Raumstimmung in faszinierendem Grossformat zu kreieren. Das Bilderlebnis von Louis Lang wird weniger als ein denkender denn als ein fühlender Prozess beschrieben, dessen Bedeutung in unvermitteltes Strömen und Fliessen von Licht und Farbe liegt.

Er würde sehr gerne grosse Bilder malen wie auch Rothko und Newman die ihn übrigens zu seinen Werken inspiriert haben. Er ist sich bewusst, dass das malen grosser Bilder historisch gesesehen darin besteht, etwas Grandioses und Pompöses zu malen.

Nur jenem eröffnen sich diese Bilder, der, wie Louis Lang selbst, im dämmrigen Licht davor verharrt, lange und immer wieder bis das Dunkel licht wird, bis jene Verschmelzung von Betrachter und Bild einsetzt, die den Inhalt letztlich ausmacht "Stille".